Zusammen mit Hakan ging es schon am Mittwoch in Richtung Osten, 450km da wollten wir uns Zeit lassen und entspannt ankommen. Der Plan ging voll und ganz auf, so kam es das wir schon um 14 Uhr im Centralhotel angekommen sind. Nach einer kurzen Pause ging es zur Rennstrecke, mal kucken. Ein paar Vereinsmitglieder haben wir angetroffen und uns nett unterhalten. Der Start des Trainings wurde für 9 Uhr am nächsten Morgen versprochen. Wir haben dann noch den Pavillon aufgebaut und unsere Sachen bei Olli im Transit zwischengelagert.
Nach einer ruhigen Nacht im Hotel und einem guten Frühstück ging es an die Strecke. Ein Großteil der Strecke besteht aus Rasengittermatten die aus Kunststoff sind. Das schränkt die Reifenwahl extrem ein. Zum Glück hatte ich mich im Vorfeld schon mit einigen Sätzen AKA Moto eingedeckt. Vor Ort habe ich dann noch zwei Sätze erworben. Neben dem Rasengitter gibt es eine gepflasterte Kurve, die sehr an den Reifen nagt.
Schnell waren die Akkus geladen und es konnten die ersten Runden gedreht werden. So leicht wie die Strecke aussieht so hat sie doch ihre Tücken. Am Donnerstag habe ich dann insgesamt 32Ah in die Akkus geladen. Und ich hatte viel Spaß. Dadurch, dass die meisten erst am Donnerstag angereist sind hatten wir viel Zeit zum Fahren.
Der Freitag war auch durch freies Training angefüllt, wie schon am Donnerstag habe ich einen Akku nach dem anderen in die Bahn gebrannt. Die Strecke ließ sich immer besser fahren, was ja kein Wunder bei dem vielen Training ist. Am Freitag wurde auch noch ein gezeitetes Training gefahren um die Gruppeneinteilung für die Vorläufe festzulegen. Dabei wurden die drei schnellsten zusammenhängenden Runden gewertet. Das hat bei vielen für viel Verwirrung gesorgt.
Am Samstagmorgen wurden dann noch zwei Trainingsläufe gefahren um dann in die Vorläufe zu starten. Das Wetter hatte auf vollen Sonnenschein umgestellt und wir haben uns den ersten Sonnenbrand abgeholt. Da meine bekannte Nervosität mich davon abgehalten hat einen guten Vorlauf zu fahren wurde ich ins ¼ Finale eingeteilt. Das positive daran ist, das 8 Fahrer in die beiden ½ Finale aufsteigen konnten.
Am Sonntag wurden dann die Finale gefahren, das Elo ¼ Finale war gleich als erstes dran. Hier lief es nicht so gut, wie erwartet. Als dann das ½ Finale dran war, konnte ich lange Zeit meinen 7 Platz halten. Der 6. Platz war zu weit entfernt, versucht habe ich es trotzdem. Nachdem dann Heino mit einem defekten Akku ausgeschieden ist, wurde mir der 6. Platz geschenkt. In der Ansage habe ich gehört das Frank auf Platz 7 noch 11 Sekunden hinter mir war. Also habe ich gedacht lass es ruhig angehen und fahre dein Ding zu ende. Frank hat sich ran gekämpft und mir dann in der letzten Runde den 6. Platz abgenommen. Schade, hier hätte ich mehr puschen müssen dann wäre das sicher mein Final-Platz gewesen.
Vorteil war das auch Hakan früh fertig war, und wir uns frühzeitig auf den Heimweg machen konnten.
Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung und ich möchte auf jeden Fall nächstes Jahr wiederkommen. Ich habe noch nie so viel am Setup geschraubt, was sehr gut war. Alle Diffs wurden neu befüllt zum Schluss bin ich dann mit 7-10-3 gefahren. Zu beachten ist das ich vorne und hinten die neuen HT-Diffs fahre. Den Dämpfer hinten habe ich mit 450 cps befüllt und bin eine Feder weicher gegangen. Die Fahrzeughöhe musste ich entsprechend anpassen. Bis auf einen Querlenker habe ich keinen Schaden am Mugen gehabt, leider ist aber mein Hacker Tensoric 8.2 kaputt gegangen und ich musste meinen Ersatzregler verbauen.
Hier ein paar ausgewählte Bilder aus meinem Google Fotoalbum.
Die Strecke in der Übersicht |
Der defekte Regler, Grund ist unbekannt |
Den Querlenker habe ich nach einem 38-fachen Auerbach gebrochen |
Der Reifenverschleiß war heftig! |
Unser Hotel in Schwedt |
Die Presse war durch Michael Klaus von Mika-News auch vertreten |
Schön ist es in der Uckermark, ich komme wieder |