4. Lauf zur polnischen Meisterschaft - Latina RC Racing

 Ende Juli ging es zum 4. Lauf der polnischen Meisterschaft nach Wolsztyn. Die Anreise ist sehr interessant und ich hätte die Strecke ohne die Hilfe von Dario nicht so schnell gefunden. Wenn man von der Straße in den Feldweg abbiegt erreicht man am Ende ein Haus mit gepflastertem Hof. Auf dem Hof geht es nochmal links ab durch ein kleines Tor und man steht mitten im Fahrerlager. Schon cool, wenn man in seinem Garten seine eigene Rennstrecke hat.


Schnell war alles ausgeladen und aufgebaut. Da noch nicht viel los war, konnte ich mit dem Auto bis ins Fahrerlager fahren, beim Abbauen war das dann anders. Nachdem ich einen Akku geladen habe konnte ich die Rennstrecke erkunden. Leider ist der Fahrerstand im Verhältnis zur Rennstrecke klein. Es passen gerade eben 10 Personen auf den Fahrerstand. Selbst die Schnellen Fahrer sind über 40 Sekunden pro Runde gefahren, somit könnten auch sehr gut 15 Autos gleichzeitig auf der Strecke sein. Mit etwas Wartezeit konnte ich dann auch drei Tankfüllungen fahren und war überrascht wie gut sich die Strecke fahren lässt. Den Freitag haben wir dann bei Pizza ausklingen lassen.

Zwischendurch musst ich noch ins Kantor, um Geld zu wechseln. Wolsztyn ist eine tolle kleine Stadt und wenn man etwas mehr Zeit hätte bestimmt sehr nett zu besichtigen. 

Und klar gibt es auch diesmal einen Kommentar zum Bett in Polen. Ich hatte "Glück" und das Bett war 90 x 200 cm groß. Aber leider war die Matratze sehr dünn und durchgelegen. Die zweite Nacht habe ich dann im anderen Bett deutlich besser geschlafen. Das einige unangenehme am Motel Orion war die Hellhörigkeit, aber mit Ohropax war auch das auszuhalten.


Den Samstag haben wir mit Seeding und Vorläufen verbracht, aufgrund von vier Klassen und über 70 Teilenehmern hat sich das bis fast 19 Uhr hingezogen. Alles lief wie am Schnürchen und Jaroslaw hat als Moderator wieder einen super Job gemacht. Ich weiß nicht wie er es schafft den ganzen Tag zu reden, mir wäre schon nach einer Stunde der Mund eingetrocknet. Das einzige Problem war eine gebrochene Kupplungsfeder, zum Glück in einem Vorlauf. Diese habe ich zusammen mit den Glockenlagern getauscht und hatte dann keine weiteren Probleme. Am Abend waren wir mit den Jungs aus Schwedt beim Burgerladen und ich einen super leckeren BBQ Burger. 


Wir haben gerätselt wie das am Sonntag laufen wird. Eigentlich sollten es 23 Teilnehmer in OR8 sein, aber es sind am Sonntag einige nicht da gewesen, und somit sind wir zwei Halbfinale gefahren und es hatten alle genügend Platz auf dem Fahrerstand. Wie sollte es anderes sein, es hat geregnet. Ein kleines Wolkengebiet das sich genau wie über uns ergießen musste. Ich kam mir vor wie bei Asterix und Obelix. Die Strecke hat das gut weggesteckt und nach einer extra Stunde Pause konnte wieder gefahren werden. Ich bin von Platz 9 gestartet und konnte mich um einen Platz verbessern. Am Ende wurde ich 16. Mein Ultimate M3T lief das ganze Wochenende sehr gut. Ich habe nicht einmal an einer Schraube gedreht.

Hier der Link zum 20 Minuten 1/2 Finale B

Bedanken möchte ich mich nach bei Peter für die tolle Bewirtung mit Kartoffelsalat und Bockwürsten. Das war echt gut und war sehr lecker. Und wie Peter immer sagt, ne Wurst geht immer!

Im Finale habe ich dann Dario getankt und wir konnten gegen 17 Uhr den Platz verlassen. Auf dem Weg nach Hause hatten wir noch eine Vollsperrung der Autobahn und mussten 40 Minuten warten bis es weiterging. Um kurz vor 12 Uhr war ich dann zu Hause.


Die Strecke 1/4

Die Strecke 2/4

Die Strecke 3/4

Die Strecke 4/4

Ein bisschen Setup machen

Nach 20 Minuten im Regen muss das so sein

Tolle Pokale und Medallien

Zwangspause auf der polnischen Autobahn

Das Bett


Polnische Meisterschaft

Mein Vereinskollege Peter war letztes Jahr auf einigen Rennen der polnischen Meisterschaft. Da er Polnisch spricht und total begeistert von den Strecken in Polen ist, hat er mich angefixt ich soll doch auch mitkommen. Tolle Strecken günstige Hotels und viel Spaß.



Da ich sowas für mich immer planen muss habe ich ein paar Recherchen betrieben. In der folgenden Liste findet Ihr einen Link zu Google-Maps über den Ortsnamen, zur Streckenplanung. Und am Ende habe ich noch den Link zur Facebook-Seite des jeweiligen Vereines eingefügt. Die Webseiten der meisten Vereine sind veraltet und nicht erreichbar. Die Entfernungsangaben beziehen sich auf meine Anreise aus dem Norden.
  1. Runde Włodawa - 24.-25. April (1.131 km) RC SPORT Włodawa [Nennung] [Anmeldeliste]
  2. Runde Poznań - 29.-30. Mai (631 km) RC Club Poznań [Nennung] [Anmeldeliste] [Hotel]
  3. Runde Szczecin -26.27. Juni (422 km) Smk Auto-Klub Szczecin [Nennung] [Anmeldeliste]
  4. Runde Wolsztyn - 24.-25. Juli (543 km) Latina RC Racing [Nennung] [Anmeldeliste] [Hotel]
  5. Runde Wolsztyn - 21.-22. August (543 km) Latina RC Racing [Nennung] [Anmeldeliste] [Hotel]
Sobald die Nennung offen ist, werde ich versuchen die Links hier zu posten, und auch welches Hotel wir genommen haben. 










NXC 2021 - Hillerød HRCR

 Bedingt durch die Coronaauflagen der Behörden finden in Deutschland immer noch keinen RC-Car Rennen statt. In Dänemark ist das kein Problem ebenso wenig wie in Polen. Über Facebook bin ich auf das NXC 2021 aufmerksam geworden, einige Leute hatten die Ausschreibung geteilt. Da die Jungs vom Killic-Racing-Team auch dabei sein wollte fiel Entscheidung leicht sich zu nennen. Es ist immer einfacher, wenn man jemanden vor Ort kennt.

Natürlich beobachtet man die Wettervorhersage über alle Kanäle im Vorwege, aber die Wettervorhersage war so unbeständig das sich kein klares Bild ergeben hat. Am besten schaut man aus dem Fenster um zu sehen wie das Wetter ist, deswegen sind wir dann doch losgefahren. Die Recherchen vorab nach einer Unterkunft waren schwierig. Dänemark ist teuer und der Juli ist Hauptsession. Dario und ich hätten zwei Einzelzimmer in einer Jugendherberge mit Gemeinschaftsdusche für 3 Nächte für 150 € pro Person bekommen können. Wir haben uns dann entschieden vor Ort zu campen. Ich im Wohnwagen und Dario im Zelt. Das machte auch die Verpflegung einfacher, wir haben alles mitgenommen, was wir essen wollten.

Die knapp 500 KM sind wir am Donnerstag gefahren, um am Freitagmorgen ab 10 Uhr zu trainieren. Auf dem Weg mussten wir die Storebælt Brücke nehmen da mir die Fähre von der Terminlage zu unsicher war. Zudem kostet die Fähre mit dem Wohnwagen sehr viel Geld. Die Brücke hat dann pro Überfahrt auch 50 € gekostet. Aber wir sind flexibel und können jederzeit fahren. In Dänemark haben wir an einer Q8-24 Stunden Tankstelle für 1,357 € pro Liter getankt, eigentlich noch okay. Nach 6 1/2 Stunden waren wir in Hillerød an der Strecke. Der Wohnwagen war vor Ort schnell aufgebaut und um 23 Uhr konnten wir schlafen gehen. 

Am Freitag haben wir den Pavillon neben den der Kolloffs gestellt und gewartet bis die Strecke trocken war. Die Killics haben sich davor gestellt und so saßen wir alle zusammen. Leider hatte es in der Nach geregnet. Aber die Strecke hat einen mir unbekannten Belag. Er besteht aus Lehm und anderen Bestandteilen, die den Lehm so hart machen, dass ihm eine Nacht Regen nichts anhaben kann. Am Morgen wurde das Wasser in die Abläufe geschoben, die Reste mit einer Art Schwämmen am Stiel aufgenommen. Mit etwas Sonne konnten wir um 13:30 Uhr mit dem Training beginnen. Jedes Training dauerte 10 Minuten und ich konnte verschiedene Reifen ausprobieren. Leider hatte ich keine 6mik Magma gekauft, musste dann aber noch welche kaufen. Die 6mik hatten auf trockener Strecke unglaublich viel Grip. 

Die Strecke zu fahren hat mir sehr viel Spaß gemacht. Kaum Löcher ein paar schwierige Sprünge, aber nichts was nicht machbar war. Mein Trainingsrückstand ist immer noch zu spüren, ich fahre viel zu Eckig um die Kurven und vor allem viel zu langsam. Aber im Gegensatz zur Strecke in Stettin hat der HRCR Track viel Spaß gemacht. 

Am Samstag ging es weiter mit einem kurzen Training zur Gruppeneinteilung der Vorläufe. In meiner Vorlaufgruppe war auch der ehemalige Weltmeister David Ronnefalk. Er hatte im Training am Morgen ein technisches Problem und musste deshalb mit uns seine Vorläufe fahren. Warum er zwei Runden mehr in 5 Minuten gefahren ist, ist mir immer noch ein Rätsel. Er musste die ganze Zeit den langsamen ausweichen. Bestimmt keine spannende Art seine Vorläufe zu absolvieren.  Der Zeitplan konnte eingehalten werden, und so waren wir pünktlich fertig. Gefahren bin ich die ganze Zeit die 6mik Reifen, die sehr gut gingen. Am Abend gab es Nudeln mit Tomatensoße.

Der Sonntag startete mit gutem Wetter, was dann aber hin und wieder in Nieselregen wechselte. Und Regen, also schon einzelne Tropfen führen dazu, dass man nur noch rutscht. So habe ich dann mein Viertel-Finale-B gefahren. Leichter Nieselregen führte dazu, das man die Sprünge nicht springen konnte und um jede Kurve rollen muss und nicht fahren kann. Wirklich schade, den wie so oft bin ich nicht weiter gekommen und habe mich nur um einen Platz verbessert. Unter anderen Bedingungen wäre es mir leichter gefallen schneller zu fahren. Alles in allem hat viel Spaß gemacht. Das Catering vor Ort war sehr gut! Es gab selbstgemachte Burger und Würstchen. Echt sehr lecker. Leider wurde durch den Regen der Zeitplan immer wieder durcheinander gewirbelt, sodass nicht immer Zeit war sich zu verpflegen.

Ich versuche nächstes Jahr wieder dabei zu sein, mal sehen, ob es klappt. Aufgrund des engen Zeitplans und weniger Helfer konnte ich nicht viele Fotos machen. Ich habe aber mein Viertelfinale aufgenommen. Diesmal in einem Blickwinkel das mach auch was erkennen kann. Das Video findet Ihr auf YouTube

Storebælt Brücke

Meine Unterkunft fürs Wochenende

Der Himmel hatte nicht durchgehend Sonne im Angebot

Nebenan gibt es auch eine Onroad Strecke

Die Strecke am Freitag morgen

Noch war sie nass

Die Verpflegung

Auf der anderen Seite der Onroad Strecke gab es noch mehr Campingmöglichkeiten

Meine Nachbarn

Schon fast trocken

Hier wird noch trocken gemacht



Adictive nach einem Training

Das sind die 6mik Magma 2.0 in grün

Danke an Søren Hempel für das tolle Bild

Perfekter Burger

Das Wetter am Sonntag...

...leichter Regen...

...der zu einem kleinen See führte

Aber nach einer Stunde konnte man wieder fahren















Der nächste Meilenstein ist erreicht. 10.000 Mitglieder

Facebook hat entschieden, dass mein Post gelöscht wird, warum weiß nur Herr Zuckerberg. Aber das hält mich nicht davon ab, die 10.000 M...