5. SK Lauf – B.O.C. Kiel – Letzter Lauf der Session

Leider wurde am 16. Juli der letzte Lauf der Sportkreismeisterschaften Nord beim B.O.C. Kiel ausgetragen. Alle Teilnehmer hatten ein tolles Wochenende auf einer gut präparierten Strecke.

Am Samstag war wie immer freies Training angesagt, das habe ich diesmal nicht so ausgiebig nutzen können wie sonst, eine private Verpflichtung. Trotzdem bin ich bestimmt 10 Akkus am Samstag gefahren. Die Strecke bietet schon sehr lange Rundenzeiten, ich bin im Durchschnitt 47 – 49 Sekunden pro Runde gefahren. Trotz, dass es am Freitag geregnet hatte hat die Strecke schon nach kurzer Zeit gestaubt. Nach einiger Zeit war der Staub von der Idealline weggefahren und man konnte neben den AKA I-Beam auch mal einen Satz AKA Impact ausprobieren. Beide gingen sehr gut, wobei ich am Samstag mit dem Impact besser zurechtgekommen bin.

Am Sonntag hieß es früh aufstehen, den zum B.O.C. Kiel muss ich am längsten fahren. Fahrerbesprechung war wie immer um 8:30 Uhr. Die Elos waren gleich als erste Vorlaufgruppe dran. Es wurden 4 mal 10 Minuten Vorläufe gefahren, und es wurden dreimal 10 Minuten Finale gefahren. Das war mal richtig viel Fahrtzeit wow!

Schade das sich für die ORE8 Klasse nur so wenige Fahrer genannt haben. Einige sind nicht erschienen oder hatten abgesagt, so wurden alle in einer Gruppe zusammengefasst. Dieses Jahr hatten fast alle Vereine auch die Elo-Klasse ausgeschrieben, ob das nächstes Jahr wieder so sein wird bei der geringen Beteiligung würde ich bezweifeln. Ich möchte an dieser Stelle Danke sagen, dass ich dieses Jahr so viel fahren durfte.

Zu jedem Vorlauf hatten wir ein anderes Wetter, einmal trocken, einmal eben abgetrocknet, einmal etwas Regen und einmal etwas mehr Regen. So habe ich alle möglichen Reifen durchprobiert. Zum ersten Finale habe ich mich dann für einen AKA CityBlock entschieden, bin dann dabeigeblieben obwohl es später wieder nass wurde. Das Endergebnis war Startplatz 7, was insofern ganz gut war da ich die ganze Zeit mit der Startnummer 7 auf dem Fahrerstand stand.

Das erste Finale lief nicht gut für mich, die Strecke war wieder komplett trocken und ich habe den Start verhauen. Im weiteren Verlauf lief es nicht so gut. Ich lag ein paarmal auf dem Dach, trotzdem konnte ich mich auf den 7. Platz vorarbeiten. Im zweiten Finale lief es besser und ich konnte mich um einen Platz verbessern auf Platz 6. Das dritte und beste Finale habe ich auf Platz 5 beendet, 13 Runden in 10:26,802. Mein bestes Ergebnis des Tages, dabei hatte es den ganzen Lauf über geregnet.

Insgesamt ein toller letzter SK Lauf, und Heino Müller hat als Rennleiter einen super Job gemacht. Das Essen war hervorragend, vor allem die leckeren Salate echt toll. Ich konnte in einem Verbrenner-Lauf als Streckenposten aushelfen, da gab es nicht genügend verbliebene Fahrer. Und bei der Siegerehrung hat sich herausgestellt, dass es für die Elo-Fahrer keine Pokale gab. Ich habe dann vorgeschlagen, dass man das doch beim SH-Cup nachholen kann, ich werde auf jeden Fall beim SH-Cup beim B.O.C. Kiel dabei sein. Ob ich nun einen Pokal bekomme oder nicht ;-)


Mugen MGT7 Eco – GTS Onroad

Nachdem ich ja schon sehr lange für einen GT schwärme ist es jetzt endlich so weit. Ich habe mir einen Mugen MGT7 Eco zugelegt. Der Zusammenbau verlief vollkommen ohne Probleme, und ja zu 90% ist das Auto identisch zum MBX7 R Eco von Mugen.

Bei diesem Auto sind alle meine eigenen Erfahrungen der letzten beiden Jahre eingeflossen, besonderes Augenmerk habe ich auf die folgenden Punkte gelegt:
  • Korrektes shimen der Differenziale
  • Einbau von 4 Sensoren (2x Temp, 1 x Spannung, 1 x Drehzahl)
  • Servosaverarm
  • Auswahl der richtigen Combo
  • Extra starkes Servo
Der eigentliche Zusammenbau ging sehr schnell. Am längsten hat das Verbauen der Elektronik gekostet. Neben Lötarbeiten mussten auch viele Kabel ordentlich verlegt werden.

Heizdecken:
Diesem Thema muss ich einen eigenen Absatz widmen. Bisher hatte ich noch nicht den Bedarf meine Reifen zu heizen. Beim GT8 wird das notwendig, da Reifenhaftmittel keinen Sinn machen, und auch nach dem GTS Reglement verboten sind.

Jetzt kann man für die 1:10er Heizgeräte auch Heizdecken in 1:8er Größe kaufen. Aber die meisten Modelle haben nur zwei Heizdrähte in der Heizdecke, was ich zu wenig finde. Über die Facebook Gruppe wurde ich auf die Heizdecken von MTB RC Racing aufmerksam gemacht, diese habe ich dann auch nach einer eMail Beratung gekauft.

Die Heizdecken sind für 13,8 Volt ausgelegt, diese Spannung liefern die meisten RC-Netzteile als Standard. Die Stromaufnahme liegt bei knapp 2 Ampere.

Der Herausragende Vorteil ist, dass die Heizdecken genau so ausgelegt sind das sie 60°C warm werden, eben ohne Steuergerät. Auch wenn man sie mehr als die empfohlenen 15 Minuten auf den Reifen lässt werden sie nicht viel wärmer als 60°C.

Erster Test:
Die ersten Tests auf der Strecke des MAC-Hamburg (Boberg) und MCC-Munster (Hollmoorring) verliefen sehr gut. Das Auto reagiert wie erwartet auf Setup Änderungen. In Munster konnte so die Rundenzeiten um 2 Sekunden verbessert werden. Leider war die Zeit nicht ausreichend um noch mehr Setup Anpassungen auszuprobieren. Ich werde versuchen mein Standardsetup hier zu veröffentlichen.

Alle Fotos sowie ein paar Videos findet Ihr hier in diesem Google Foto Album



Blitz Karo Version 1

Mugen MGT7 Eco
Hersteller Mugen Seiki
Modell MGT7 Eco
Maßstab 1:8
Antrieb 4WD Brushless Elektro
Klasse GTS
Servo Savöx SV-1270TG
Regler (ESC) Hobbywing XeRun XR8 Plus
Motor XeRun 4274SD 2250KV G2
Motorlüfterhalter Exotek Fan mount clamp on set
Motorlüfter RUDDOG Fan 40mm with soldering tabs
Akkus Intellect Lipo 7,6V 8400mAh 120C Stick LiHV 333g/5mm
Empfänger SANWA RX-462 Telemetrie

Combo:
Warum auf einmal Hobbywing und nicht mehr Hacker? Das hat einen einfachen Grund, Hobbywing hat mit seiner neuen Combo einen echten Meilenstein abgeliefert. Bis jetzt gab es im 1:8er Bereich keine Combo die sich im Fullsensored Modus betreiben lässt. Das bedeutet das der Regler in der Vollgasstellung das Timing verändert, dass resultiert in einer höheren Endgeschwindigkeit. Dazu kommt das der 4274SD Motor mehr Drehmoment hat, weil er 6 mm länger ist als die anderen Hobbywing Motoren.

Akkus:
Intellect bieten wohl derzeit das Beste an Preis und Leistung. Man kann sie entweder bis 4,35 Volt pro laden, oder eben auch nur bis 4,2 Volt pro Zelle womit man wieder dem Reglement entspricht. Hacker Akkus werde ich nicht mehr kaufen, hier stimmt leider Preis und Leistung nicht.

Telemetrie:
Ich habe zwei Temperaturfühler, einer am Motor und einer am Regler. Dazu kann ich auch die Spannung der ersten Zelle messen, sowie die Drehzahl des Mitteldiffs. Somit hat man auch auf dem Fahrerstand alle wichtigen Parameter im Blick.

1. Lauf zum SH Cup 2017

Auch dieses Jahr wollte ich am SH Cup teilnehmen angespornt durch den 1. Platz im letzten Jahr. Aufgrund des SK Laufs vom letzten Wochenende war das Setup schon fertig und am Setup wurde auch nichts weiter geändert.

An diesem Wochenende sollten die neuen Hobbyking Ultimate Akkus mit 7500 mAh zum Einsatz kommen, diese haben 5mm Buchsen. Am Samstag habe ich die Adapterhülsen genutzt damit ich den Stecker nicht umlöten musste. Alles lief prima.

Am Freitag hat es wie aus Eimern geschüttet, in Berlin sind viele Keller vollgelaufen und auch viele Straßen waren überflutet. Auch bei uns im Norden hat es den ganzen Tag geregnet, aber die Wetterapp meinte, dass es am Samstag aufhören würde. Gegen 13 Uhr war es dann auch soweit, komisch war es am Wochenende zuvor nicht genauso…
Trotz des späten Starts konnten wir sehr viel Fahren, und alle hatten viel Spaß. Da Sven diesmal auch mit an meinen LiFePo’s hing haben wir zusammen 48 Ah verfahren! Eigentlich haben die LiFePo’s nur 40 Ah, aber man nimmt was man bekommt. Eine eigene Stromversorgung dabei zu haben war sehr angenehm, da es am Morgen immer wieder zu Problemen mit der Sicherung gekommen ist.

Im Laufe des Tages hing dann auch eine Teilnehmer Liste aus, wow drei Elo-Gruppen! Ich glaube ich muss weniger Werbung für den SH Cup machen. Es freut mich sehr, dass es viele neue Gesichter gab, die auch einmal Rennluft schnuppern wollten. Genau dafür ist der SH Cup ja da.

Am Sonntagmorgen ging es dann in die Vorläufe, bei mir lief alles bestens. Mein Buggy hatte ich am Morgen noch auf 5mm Stecker umgerüstet, ob das so schlau war wird sich noch herausstellen. Die Strecke lag mir gut und ich konnte ein paar gute Vorläufe in den Lehm braten. Leider fing es zwischendurch immer mal wieder an zu regnen, so dass die Autos sehr schlammig waren. Aber wir fahren Offroad und gemeckert wird nicht. Ergebnis nach den Vorläufen, Halbfinale A von Platz 4. Ganz respektabel wie ich finde.

Nach der Mittagspause und einigen Helferposten Einsätzen ging es dann los mit dem Halbfinale. Der Start war ganz okay, aber schon im großen Vierer lag ich auf dem Dach und der Helfer konnte mich erst umdrehen als das Feld durch war. Na Prima dachte ich mal wieder die Nerven, wobei ich mich ja mit der Strecke wohl gefühlt habe. Das Rennen lief weiter und ich konnte wieder ein paar Positionen gut machen. Auf der langen Geraden hatte ich Probleme mit der Leistung, am Anfang ging gar nichts und erst nach der Hälfte war die Leistung da. Ein technisches Problem?

Beendet habe ich das Halbfinale auf Platz 7, somit kein Aufstieg ins Finale. Ich war doch mächtig sauer auf mich. An meinem Sitzplatz angekommen habe ich mir dann die „neuen“ Stecker ganz genau angeschaut. Diese waren mehr schwarz als Goldfarben, das war auch das Problem mit der Leistung. Der Strom konnte nicht so fließen wie er sollte. Und deswegen hatte ich auch die Probleme im Sprung gehabt. Sehr schade.

Resümee: Eine tolle Veranstaltung die ablief wie ein Uhrwerk. Und ein paar offene Fragen, warum nur ein Elo-Finale? Warum keine unteren Finale wie bei den Nitros? Den Fragen muss ich nachgehen, und vielleicht kann man da was für die nächste Session machen? Ich werde mich mal umhören.

Nächster Lauf zum SH Cup ist dann erst am 2./3. September beim B.O.C. Kiel.

Die Bilder sind über ein Google Photo Album abrufbar

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