Umbau LiFePo4 Akku

 Der Wohnwagen ist bestellt und soll mit einem Mover ausgestattet werden. Aber ich möchte keine AGM Batterie einbauen, sondern meine beiden LiFePo4 Akkus nutzen. Zusammen stellen sie gemessene 90 Ah zur Verfügung. Entgegen einer 95 Ah AGM Batterie, wo maximal 50 % besser nur 25 % genutzt werden sollen, sind 90 Ah ganz schön viel. Ich möchte auch mal für 4 – 5 Tage autark stehen.

Bisher habe ich die beiden Akkus als Stromquelle für meine Modellautos genutzt. Jetzt im Wohnwagen werden die Akkus mit einem Victron Blue Smart Ladegerät 17A 12V 230 Volt geladen. Dazu kommt je eine Sicherung mit aktuell 100 A und ein Smart BMC von DALY mit je 80 A. Ladegerät und BMC lassen sich per Bluetooth überwachen und einstellen.




Das ist die Victron App zur Überwachung und Konfiguration des Ladegerätes

Victron hat für LiFePo Akkus bereits die passende Kennlinie zum Aufladen an Board

Hier sieht man die DALY Smart BMS App, mit dem letzten Update passt auch die deutsche Übersetzung sehr gut


Hier sieht man die beiden schwarzen Sicherungshalter, die orange Befestigungsplatte kommt aus dem 3D-Drucker und ist aus ABS.

Hier die beiden Smart BMS mit entsprechenden Halterungen aus dem 3D-Drucker


Die Schrauben wurden mit Abdeckkappen versehen, um Raum für eine Siebdruckplatte zu schaffen, die als Abdeckung darauf kommt


Der Deckel hat noch zwei Griffe und ein Produktaufkleber mit den wichtigsten Informationen erhalten

So könnte das ganze Set-up aufgebaut aussehen


5. und letzter Lauf zur polnischen Meisterschaft

 Im August stand der 5. und letzte zur polnischen Meisterschaft an. Im Vorfeld war unklar wo dieser Lauf stattfinden wird. Ursprünglich war geplant, dass dieser 5. Lauf in Warschau gehalten wird. Leider wurde die Strecke in Warschau nicht rechtzeitig fertig. Somit wurde unter den bisherigen Teilnehmern abgestimmt, wo der 5. Lauf ausgetragen werden sollte. Zur Wahl standen die Strecken in Włodawa und Wolsztyn. Nach Włodawa wären es über 1.000 km gewesen, deswegen war ich froh, dass die Mehrheit für Wolsztyn war. Dazu kommt das ich die Strecke schon vom 4. Lauf kenne. 

Klar war das es am Freitag wieder freies Training geben sollte, und mit 75 Nennungen war auch dieses Rennen gut besucht. Da ich ja schon vor vier Wochen an der Strecke war, gibt es diesmal keine Fotos. Aber ich habe mein Halbfinale wieder mit der Actioncam gefilmt. Wer sich das antun will hier ist der Link zum YouTube Video

Eigentlich war alles wie beim letzten Mal, nur diesmal wurde die Strecke zwischen den Läufen nicht gewässert. Es entstand langsam Blue Groove, der sich leider nicht bis in den Sonntag halten konnte. Das Wetter hat sich über die ganze Zeit gehalten und es fing erst an zu regnen als die Siegerehrung vorbei war. Nur noch ein Satz zum Motel Orion, ist nicht zu empfehlen! Ich hatte ein Einzelzimmer mit Blick auf eine Wand, und im Erdgeschoss lief eine Klimaanlage. Das Bett war durchgelegen und die Dusche lief so schlecht ab das man ein schönes Fußbad hatte.

Da wir nur 21 Teilnehmer in OR8 waren, gab es wieder nur zwei Halbfinale und wie nur ein Finale. Da es ein mangel an Tankern gab ist Linda eingesprungen. Nach einer Einweisung, man muss doch auf eine ganze Menge an Dingen achten, konnte es losgehen. Ausgestattet mit Headset und Stoppuhr hat sie einen super Job gemacht. Danke Linda! Und danke an Hakan der Linda beim Tanken geholfen hat. Am Ende bin ich 15. geworden und habe mich im Vergleich zum Rennen vor vier Wochen um einen Platz verbessert.

Mein Ultimate M3T läuft auch nach dem dritten klemmen super. Beim MBX8 Setup bin ich wieder auf Baukasten zurück also 5,5,3 in den Diffs. 

Nach meinem Halbfinale habe ich noch beim Truggy Finale geholfen. Rafael und Mateusz mussten getankt werden. Das haben Peter und ich übernommen. Leider hatte Mateusz bei der Hälfte des Rennens eine abgebrochene Schraube und ist so zurückgefallen. Rafael lag zum Ende in Führung vor Hakan, hat aber dann leider in der 3. Runde vor Schluss einen Fehler gemacht. So konnte Hakan in Führung gehen und das Rennen gewinnen. 

Nächstes Rennen wird das Eröffnungsrennen des RC Park Poznań.

4. Lauf zur polnischen Meisterschaft - Latina RC Racing

 Ende Juli ging es zum 4. Lauf der polnischen Meisterschaft nach Wolsztyn. Die Anreise ist sehr interessant und ich hätte die Strecke ohne die Hilfe von Dario nicht so schnell gefunden. Wenn man von der Straße in den Feldweg abbiegt erreicht man am Ende ein Haus mit gepflastertem Hof. Auf dem Hof geht es nochmal links ab durch ein kleines Tor und man steht mitten im Fahrerlager. Schon cool, wenn man in seinem Garten seine eigene Rennstrecke hat.


Schnell war alles ausgeladen und aufgebaut. Da noch nicht viel los war, konnte ich mit dem Auto bis ins Fahrerlager fahren, beim Abbauen war das dann anders. Nachdem ich einen Akku geladen habe konnte ich die Rennstrecke erkunden. Leider ist der Fahrerstand im Verhältnis zur Rennstrecke klein. Es passen gerade eben 10 Personen auf den Fahrerstand. Selbst die Schnellen Fahrer sind über 40 Sekunden pro Runde gefahren, somit könnten auch sehr gut 15 Autos gleichzeitig auf der Strecke sein. Mit etwas Wartezeit konnte ich dann auch drei Tankfüllungen fahren und war überrascht wie gut sich die Strecke fahren lässt. Den Freitag haben wir dann bei Pizza ausklingen lassen.

Zwischendurch musst ich noch ins Kantor, um Geld zu wechseln. Wolsztyn ist eine tolle kleine Stadt und wenn man etwas mehr Zeit hätte bestimmt sehr nett zu besichtigen. 

Und klar gibt es auch diesmal einen Kommentar zum Bett in Polen. Ich hatte "Glück" und das Bett war 90 x 200 cm groß. Aber leider war die Matratze sehr dünn und durchgelegen. Die zweite Nacht habe ich dann im anderen Bett deutlich besser geschlafen. Das einige unangenehme am Motel Orion war die Hellhörigkeit, aber mit Ohropax war auch das auszuhalten.


Den Samstag haben wir mit Seeding und Vorläufen verbracht, aufgrund von vier Klassen und über 70 Teilenehmern hat sich das bis fast 19 Uhr hingezogen. Alles lief wie am Schnürchen und Jaroslaw hat als Moderator wieder einen super Job gemacht. Ich weiß nicht wie er es schafft den ganzen Tag zu reden, mir wäre schon nach einer Stunde der Mund eingetrocknet. Das einzige Problem war eine gebrochene Kupplungsfeder, zum Glück in einem Vorlauf. Diese habe ich zusammen mit den Glockenlagern getauscht und hatte dann keine weiteren Probleme. Am Abend waren wir mit den Jungs aus Schwedt beim Burgerladen und ich einen super leckeren BBQ Burger. 


Wir haben gerätselt wie das am Sonntag laufen wird. Eigentlich sollten es 23 Teilnehmer in OR8 sein, aber es sind am Sonntag einige nicht da gewesen, und somit sind wir zwei Halbfinale gefahren und es hatten alle genügend Platz auf dem Fahrerstand. Wie sollte es anderes sein, es hat geregnet. Ein kleines Wolkengebiet das sich genau wie über uns ergießen musste. Ich kam mir vor wie bei Asterix und Obelix. Die Strecke hat das gut weggesteckt und nach einer extra Stunde Pause konnte wieder gefahren werden. Ich bin von Platz 9 gestartet und konnte mich um einen Platz verbessern. Am Ende wurde ich 16. Mein Ultimate M3T lief das ganze Wochenende sehr gut. Ich habe nicht einmal an einer Schraube gedreht.

Hier der Link zum 20 Minuten 1/2 Finale B

Bedanken möchte ich mich nach bei Peter für die tolle Bewirtung mit Kartoffelsalat und Bockwürsten. Das war echt gut und war sehr lecker. Und wie Peter immer sagt, ne Wurst geht immer!

Im Finale habe ich dann Dario getankt und wir konnten gegen 17 Uhr den Platz verlassen. Auf dem Weg nach Hause hatten wir noch eine Vollsperrung der Autobahn und mussten 40 Minuten warten bis es weiterging. Um kurz vor 12 Uhr war ich dann zu Hause.


Die Strecke 1/4

Die Strecke 2/4

Die Strecke 3/4

Die Strecke 4/4

Ein bisschen Setup machen

Nach 20 Minuten im Regen muss das so sein

Tolle Pokale und Medallien

Zwangspause auf der polnischen Autobahn

Das Bett


Polnische Meisterschaft

Mein Vereinskollege Peter war letztes Jahr auf einigen Rennen der polnischen Meisterschaft. Da er Polnisch spricht und total begeistert von den Strecken in Polen ist, hat er mich angefixt ich soll doch auch mitkommen. Tolle Strecken günstige Hotels und viel Spaß.



Da ich sowas für mich immer planen muss habe ich ein paar Recherchen betrieben. In der folgenden Liste findet Ihr einen Link zu Google-Maps über den Ortsnamen, zur Streckenplanung. Und am Ende habe ich noch den Link zur Facebook-Seite des jeweiligen Vereines eingefügt. Die Webseiten der meisten Vereine sind veraltet und nicht erreichbar. Die Entfernungsangaben beziehen sich auf meine Anreise aus dem Norden.
  1. Runde Włodawa - 24.-25. April (1.131 km) RC SPORT Włodawa [Nennung] [Anmeldeliste]
  2. Runde Poznań - 29.-30. Mai (631 km) RC Club Poznań [Nennung] [Anmeldeliste] [Hotel]
  3. Runde Szczecin -26.27. Juni (422 km) Smk Auto-Klub Szczecin [Nennung] [Anmeldeliste]
  4. Runde Wolsztyn - 24.-25. Juli (543 km) Latina RC Racing [Nennung] [Anmeldeliste] [Hotel]
  5. Runde Wolsztyn - 21.-22. August (543 km) Latina RC Racing [Nennung] [Anmeldeliste] [Hotel]
Sobald die Nennung offen ist, werde ich versuchen die Links hier zu posten, und auch welches Hotel wir genommen haben. 










NXC 2021 - Hillerød HRCR

 Bedingt durch die Coronaauflagen der Behörden finden in Deutschland immer noch keinen RC-Car Rennen statt. In Dänemark ist das kein Problem ebenso wenig wie in Polen. Über Facebook bin ich auf das NXC 2021 aufmerksam geworden, einige Leute hatten die Ausschreibung geteilt. Da die Jungs vom Killic-Racing-Team auch dabei sein wollte fiel Entscheidung leicht sich zu nennen. Es ist immer einfacher, wenn man jemanden vor Ort kennt.

Natürlich beobachtet man die Wettervorhersage über alle Kanäle im Vorwege, aber die Wettervorhersage war so unbeständig das sich kein klares Bild ergeben hat. Am besten schaut man aus dem Fenster um zu sehen wie das Wetter ist, deswegen sind wir dann doch losgefahren. Die Recherchen vorab nach einer Unterkunft waren schwierig. Dänemark ist teuer und der Juli ist Hauptsession. Dario und ich hätten zwei Einzelzimmer in einer Jugendherberge mit Gemeinschaftsdusche für 3 Nächte für 150 € pro Person bekommen können. Wir haben uns dann entschieden vor Ort zu campen. Ich im Wohnwagen und Dario im Zelt. Das machte auch die Verpflegung einfacher, wir haben alles mitgenommen, was wir essen wollten.

Die knapp 500 KM sind wir am Donnerstag gefahren, um am Freitagmorgen ab 10 Uhr zu trainieren. Auf dem Weg mussten wir die Storebælt Brücke nehmen da mir die Fähre von der Terminlage zu unsicher war. Zudem kostet die Fähre mit dem Wohnwagen sehr viel Geld. Die Brücke hat dann pro Überfahrt auch 50 € gekostet. Aber wir sind flexibel und können jederzeit fahren. In Dänemark haben wir an einer Q8-24 Stunden Tankstelle für 1,357 € pro Liter getankt, eigentlich noch okay. Nach 6 1/2 Stunden waren wir in Hillerød an der Strecke. Der Wohnwagen war vor Ort schnell aufgebaut und um 23 Uhr konnten wir schlafen gehen. 

Am Freitag haben wir den Pavillon neben den der Kolloffs gestellt und gewartet bis die Strecke trocken war. Die Killics haben sich davor gestellt und so saßen wir alle zusammen. Leider hatte es in der Nach geregnet. Aber die Strecke hat einen mir unbekannten Belag. Er besteht aus Lehm und anderen Bestandteilen, die den Lehm so hart machen, dass ihm eine Nacht Regen nichts anhaben kann. Am Morgen wurde das Wasser in die Abläufe geschoben, die Reste mit einer Art Schwämmen am Stiel aufgenommen. Mit etwas Sonne konnten wir um 13:30 Uhr mit dem Training beginnen. Jedes Training dauerte 10 Minuten und ich konnte verschiedene Reifen ausprobieren. Leider hatte ich keine 6mik Magma gekauft, musste dann aber noch welche kaufen. Die 6mik hatten auf trockener Strecke unglaublich viel Grip. 

Die Strecke zu fahren hat mir sehr viel Spaß gemacht. Kaum Löcher ein paar schwierige Sprünge, aber nichts was nicht machbar war. Mein Trainingsrückstand ist immer noch zu spüren, ich fahre viel zu Eckig um die Kurven und vor allem viel zu langsam. Aber im Gegensatz zur Strecke in Stettin hat der HRCR Track viel Spaß gemacht. 

Am Samstag ging es weiter mit einem kurzen Training zur Gruppeneinteilung der Vorläufe. In meiner Vorlaufgruppe war auch der ehemalige Weltmeister David Ronnefalk. Er hatte im Training am Morgen ein technisches Problem und musste deshalb mit uns seine Vorläufe fahren. Warum er zwei Runden mehr in 5 Minuten gefahren ist, ist mir immer noch ein Rätsel. Er musste die ganze Zeit den langsamen ausweichen. Bestimmt keine spannende Art seine Vorläufe zu absolvieren.  Der Zeitplan konnte eingehalten werden, und so waren wir pünktlich fertig. Gefahren bin ich die ganze Zeit die 6mik Reifen, die sehr gut gingen. Am Abend gab es Nudeln mit Tomatensoße.

Der Sonntag startete mit gutem Wetter, was dann aber hin und wieder in Nieselregen wechselte. Und Regen, also schon einzelne Tropfen führen dazu, dass man nur noch rutscht. So habe ich dann mein Viertel-Finale-B gefahren. Leichter Nieselregen führte dazu, das man die Sprünge nicht springen konnte und um jede Kurve rollen muss und nicht fahren kann. Wirklich schade, den wie so oft bin ich nicht weiter gekommen und habe mich nur um einen Platz verbessert. Unter anderen Bedingungen wäre es mir leichter gefallen schneller zu fahren. Alles in allem hat viel Spaß gemacht. Das Catering vor Ort war sehr gut! Es gab selbstgemachte Burger und Würstchen. Echt sehr lecker. Leider wurde durch den Regen der Zeitplan immer wieder durcheinander gewirbelt, sodass nicht immer Zeit war sich zu verpflegen.

Ich versuche nächstes Jahr wieder dabei zu sein, mal sehen, ob es klappt. Aufgrund des engen Zeitplans und weniger Helfer konnte ich nicht viele Fotos machen. Ich habe aber mein Viertelfinale aufgenommen. Diesmal in einem Blickwinkel das mach auch was erkennen kann. Das Video findet Ihr auf YouTube

Storebælt Brücke

Meine Unterkunft fürs Wochenende

Der Himmel hatte nicht durchgehend Sonne im Angebot

Nebenan gibt es auch eine Onroad Strecke

Die Strecke am Freitag morgen

Noch war sie nass

Die Verpflegung

Auf der anderen Seite der Onroad Strecke gab es noch mehr Campingmöglichkeiten

Meine Nachbarn

Schon fast trocken

Hier wird noch trocken gemacht



Adictive nach einem Training

Das sind die 6mik Magma 2.0 in grün

Danke an Søren Hempel für das tolle Bild

Perfekter Burger

Das Wetter am Sonntag...

...leichter Regen...

...der zu einem kleinen See führte

Aber nach einer Stunde konnte man wieder fahren















3. Lauf zur polnischen Meisterschaft - SMK Szczecin

Auch Stettin stand auf der Liste der Rennen, die ich besuchen wollte. Kurz hinter der Grenze befindet sich am Stadtrand von Stettin die Offroad Strecke des SMK Szczecin. Eine sehr große Strecke die viel Abwechslung bietet. Es gibt einen erheblichen Höhenunterschied da die Strecke in den Hang hinein gebaut worden ist. Drumherum ist nicht sehr viel Platz, da aber alle aufeinander Rücksicht genommen haben musste keiner 10 Złoty fürs parken bezahlen.

Einige Teilnehmer haben an der Strecke übernachtet, Peter uns Quartiermeister hat uns Apartments mitten in der City von Stettin besorgt. Für 300 Złoty konnten wir schlafen und hatten es nur ein paar Minuten zu Fuß in die Stadt. Stettin ist echt ein Besuch wert. Man kann günstig und gut essen gehen. Leider sind die Speisekarten in der Regel nur auf Polnisch, aber wir hatten 2 Dolmetscher dabei und hatten somit keine Probleme. Das einzige, was mich wundert, ist, dass das Bett schon wieder so schmal war. Wer meinen Bericht vom Rennen in Posen gelesen hat weiß, das dort das Bett 60 cm breit war. Jetzt in Stettin war das Bett ca. 80 cm breit. Was haben die Polen nur mit den schmalen Betten?

Diesmal hatten wir auch Glück mit dem Wetter, am Freitag konnte man schon ab 12 Uhr trainieren. Die ersten Runden kamen mir vor wie damals meine ersten Runden auf der neuen Strecke des BIG Hamburg. Ich habe immer mindestens 40 Sekunden für eine Runde gebraucht. Und ganz am anderen Ende war ein Fünfer-Sprung, den man 2 - 3 gesprungen ist. Den zu treffen war das ganze Wochenende Glückssache. Aber aufgeben zählt nicht, schließlich sind wir ja nicht umsonst so weit gefahren. Ungewöhnlich war das man die Strecke im Uhrzeigersinn fährt, und nicht wie sonst üblich gegen den Uhrzeigersinn. Das hat zur Folge, dass man die Startboxen "falsch herum" auf die Boxengasse stellt. Oder man stellt die Startbox richtig herum auf die Boxengasse und muss das Auto immer umdrehen. Der Streckenbelag besteht überwiegend aus Lehm und aus Rasengitter aus Kunststoff. Ein wenig Teppich und Pflastersteine runden die Strecke ab. Leider scheint es den Jungs vom SMK Szczecin wie vielen anderen zu gehen und sie bekommen keinen guten Lehm. Leider hat die Strecke am Wochenende extrem gelitten. Es entstanden große Löcher, die man wieder mit viel Aufwand verschließen muss. 

Am Samstag gab es gezeitetes Training zur Erstellung der Gruppeneinteilung mit anschließenden vier Vorläufen. Mein Motor (Ultimate M3T) der schon zum dritten Mal beim Klemmen war ließ sich einfach nicht einstellen. Das Standgas variierte wie die Wolken am Himmel. Also habe ich mich entschlossen meinen zweiten Ultimate M3T einzubauen. Der war auch frisch geklemmt und musste erstmal eine Tankfüllung einlaufen. Danach konnten wir den Motor einstellen. So richtig lief er aber erst zum vierten Vorlauf, da hat dann Appo nochmal Hand angelegt. Nur obenrum war er noch etwas zugeknöpft, aber spitzer drehen geht ja immer. Um 19:30 Uhr war dann für mich Schluss. Einige der Jungs waren dann noch auf der benachbarten Kartbahn fahren. 

Am Sonntag ging es dann in die Finale. Leider hat erstmal der Computer gestreikt und wir konnten nicht wie geplant um 8:00 mit dem Training beginnen. Um 9:45 Uhr ging es dann mit dem ursprünglichen Zeitplan weiter. Gegen Ende des Trainings blieb mein Auto stehen und schnell war klar da ist was mit der Kupplung. Am Ende war es ein Glockenlager, das kaputt war und sich aufgelöst hat. Zum Glück ist es im Training passiert. Vor der Mittagspause fand dann mein 1/4-B-Finale statt. Ich bin von Startplatz 8 gestartet. Am Anfang kam ich gar nicht rein, überall bleib ich hängen, den besagten Fünfer-Sprung habe ich kein einziges Mal getroffen. Und dann ist auch noch mein Motor ausgegangen, Dario hat dann das Standgas etwas höher gedreht und auf einmal war der Druck weg und es lief richtig gut. 

Am Ende bin ich 26. von 30 Teilnehmer geworden. Und zwischendurch habe ich gedacht ob, dass das richtige Hobby für mich ist. Aber am Ende hat es wieder sehr viel Spaß gemacht. Ich habe einige der Fahrer aus Schwedt wiedergesehen. Leider ist die DM für 2021 abgesagt worden, aber 2022 klappt es hoffentlich wieder. Ansonsten hatten wir sehr viel Spaß. Ich habe mich sehr gefreut das die Mugen-Seiki Truppe mittlerweile so groß ist. Da kann man die anderen immer mit Ersatzteilen versorgen und sich gegenseitig Tipps holen. Und das wichtigste, ich war schneller als Peter. Beim nächsten Mal wirst Du wieder vor mir sein Peter!


Danke an:



Die Strecke vor dem Training 1/3

Die Strecke vor dem Training 2/3

Die Strecke vor dem Training 3/3

So ein 40 Fuß (ca. 12 Meter) Container ist ein super Fahrstand

Noch waren nicht alle da, aber die Zeltstadt war ganz schön groß

Apartamenty 21 Basic

Ausblick aus dem Appartment

Schnitzel können sie

Kein Tequila, sondern Wodka

Das ist Bigos, sehr lecker

Die Maschine

Dönerteller mit einem Bier für 6,81 € mitten in der Fußgängerzone

Hier noch ein Video der ersten 5 Minuten des A-Finale:

Die Strecke hat Charakter bekommen 1/3

Die Strecke hat Charakter bekommen 2/3

Die Strecke hat Charakter bekommen 3/3

Insgesamt waren fast 80 Teilnehmer vor Ort


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